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BSC 70 News

Statement zur Berichterstattung in den Medien

Zu den aktuellen Pressemeldungen in lokalen Medien möchte der Obmann des BSC 70 Linz folgendes festhalten:

Der BSC 70 Linz und das Trainerteam arbeiten mit vielen Kindern und Jugendlichen im Verein. Darüber hinaus gibt es Kooperationen mit den Schulen in der Nähe der Trainingseinrichtungen des Vereines. Die Trainer gehen in die Schulen und bringen dort den Kids Badminton und den BSC 70 Linz näher.
Für die Freiwilligen (ua im Nachwuchsbereich) im Verein sind diese Überschriften aus der Zeitung bzw. die Aussagen ein Schlag ins Gesicht.


Ich möchte aber noch einmal bezüglich unseres Spitzensports und den Subventionen der Stadt betonen, dass wir für den Erhalt der Qualität der Mannschaft und den Einsatz ausländischer Spitzenspieler selbst laufen, Sponsorgelder auftreiben, viele Veranstaltungen durchführen und darüber hinaus unentgeltlich unsere Freizeit opfern. Das wäre ohne zutun des Vorstands und vieler Freiwilliger gar nicht möglich.

Ein großer Teil der Spitzensportförderung geht/ging in „Projekte“ mit (ober)österreichischen (Nachwuchs-)SpitzenSpielern um ihnen die Sportausbildung und (internationale) Turniere oder um Trainer/Trainingsarbeit in Linz zu finanzieren. In dem Betrag der Stadt Linz müssen wir für Training, Trainingskurse, Wettkämpfe, Reisekosten zu den Bundesligaspielen, Hallenkosten für die Meisterschaft uvm. begleichen.
Wären wir nicht im Spitzenfeld der Bundesliga würde es noch weniger Leute interessieren was der BSC 70 Linz macht, wie toll Badminton ist und dass mit extrem wenig Geld, extrem viel möglich ist.
Unsere / Die Sponsoren erwarten neben sportl. Höchstleistungen auch dass sie präsent sind.
In der vergangenen Saison schafften wir es durch Sponsorgelder und Veranstaltungen Geld zur Abdeckung unserer Ausgaben im Spitzensport zu lukrieren.

Alleine für die Bundesliga/Turnierwochenenden für die oberösterreichischen Spieler können wir auf das Jahr gerechnet gleich mal ca. 1/2 der Spitzensportförderung abziehen die wir für die Halle und die Strukturverfügbarkeit für die Meisterschaften brauchen. Hierfür gibt es auch keine Rückvergütungen. Die Trainingstage während der Woche werden von den Mitgliedern getragen.

Ich möchte mich oder den BSC 70 Linz nicht vor den Karren spannen lassen – als würde die Stadt Linz oder wir jetzt nur unsere/die Ausländer finanzieren und nichts für Linz oder den Nachwuchs tun, was leider im Zusammenhang mit den Überschriften & Inhalten herauskommt. Wir laufen dafür, dass wir uns Spitzenspieler leisten können! Wir laufen dafür dass mehr Kinder zum Sport kommen; Wir und die vielen Freiwilligen im Verein sind stolz auf unsere Nachwuchsarbeit die so beschmutzt und herabgesetzt wurde.

Den 10 Sportlerinnen in der 2. Bundesliga die wir an den Spitzensport herangeführt hatten (und auch teilweise geschafft haben), müssen wir jetzt ohnedies die Plattform entziehen. Die 2. Bundesliga können wir uns einfach nicht mehr leisten und damit nimmt man den Nachkommenden wieder eine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.

Daniel Walchshofer hat es in dieser Saison (als 19 Jähriger) unter die besten Österreichs der allg. Klasse geschafft und war im FINALE der BUNDESLIGA für das 3. Einzel nominiert!
Die unzäligen Erfolge (13 Landesmeistertitel, viele davon in den letzten Jahren) zählen wie es aussieht alles nichts.
Sowie auch die 3 Titel bei den U13 Nachwuchslandesmeisterschaften 2014, unzählige Medaillien bei NW-Staatsmeisterschaften, Landesmeistertitel etc.
Beinahe hätten wir auch in dieser Saison die Sensation geschafft und mit unserer 3. Mannschaft den Landesmeistertitel geholt!

Wenn bei uns die Basisarbeit nicht funktionieren würde, wäre das alles nicht möglich.
Besser machen kann man immer was!

Nachsatz: Wenn die sportliche Leistung in einem Verein nicht passt, interessiert es Niemanden ob fünf von zehn oder doch nur ein Linzer, wie zB beim Fußball oder Eishockey in der Kampmannschaft spielen.
Man wird immer an der sportl. Leistung gemessen, stimmen die Leistungen, dann interessieren sich die Leute oder auch die Politik für einen!
Hatten wir in der Vergangenheit 90% Linzer in der Bundesliga eingesetzt, waren keine Leute in der Halle, die sportliche Leistung war nicht zufriedenstellend und der Abstieg aus der Bundesliga konnte erst in einem Relegationsspiel verhindert werden. Darüber hinaus wurde uns sogar die Kürzung der Förderung „angedroht“ wenn wir nicht den TOP-Status halten könnten.
36 Jahre durchgehende Zugehörigkeit zur Badminton Bundesliga und viele Erfolge der Linzer Sportler vom BSC 70 Linz werden aktuell durch den Dreck gezogen.

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